Ultraschalluntersuchungen in der Neurologie haben prinzipiell zwei Anwendungsgebiete. Einerseits ist die Untersuchung der hirnversorgenden Arterien im Bereich des Halses aber auch im Schädelinneren die Domäne der Neurologie, andererseits ist mit modernen Geräten auch die Untersuchung einzelner Nerven in Ergänzung zur Neurographie (Nervenmessung) möglich.

In meiner Praxis erfolgte regelmäßig die Untersuchung der hirnversorgenden Arterien. Mit einem modernen Ultraschallgerät kann die Struktur der Halsgefäße dargestellt werden. So ist die Diagnose einer Arteriosklerose und damit einhergehenden Verengungen in den Halsgefäßen möglich. Mit der sogenannten Farbduplex und Dopplersonographie kann darüber hinaus auch der Blutfluss in verschiedenen Gefäßen zur Darstellung gebracht werden. Ergänzend kann, je nach individueller Beschaffenheit und der Dicke des Schädelknochens über die Schläfe auch der Arterienring des Hirns (Circulus arteriosus) zur Darstellung gebracht werden.

Insbesondere bei der Schlaganfalldiagnostik, aber auch bei der Diagnose von Schwindelerkrankungen kann dieses Verfahren angewandt werden.

Nervenultraschall: Präzise Diagnostik für Nervenverletzungen

Der Nervenultraschall ist eine moderne, schonende Bildgebungsmethode, die es ermöglicht, periphere Nerven detailliert darzustellen. Mit hochauflösenden Ultraschallgeräten können Nervenverläufe, Entzündungen, Kompressionen (z.B. Karpaltunnelsyndrom) oder Verletzungen sichtbar gemacht werden. Der große Vorteil liegt darin, dass diese Untersuchung schmerzfrei, strahlungsfrei und in Echtzeit durchgeführt werden kann. Nervenultraschall ist besonders nützlich zur Diagnostik von Nervenengpasssyndromen, Nervenschädigungen und zur Überwachung nach operativen Eingriffen.
Diese Leistung wird von mir ausschließlich als individuelle Gesundheitsleistung (IGeL) angeboten.